ÜBER KASSEL-21 /

BEYOND KASSEL-21

Das globale Social Sculpture Lab for New Knowledge and an Eco-Social Future wurde im Januar 2021 in Kassel als Non-Profit-Organisation registriert. Es hat 24 Gründungsmitglieder aus verschiedenen Regionen Deutschlands, Italiens, Hollands und Großbritanniens.

Alle Gründungsmitglieder waren aktiv am Connective Practice-Ansatz oder an einem der Hubs der Social Sculpture Academy in Deutschland und Holland beteiligt.

Eines der Ziele des globalen Social Sculpture Lab über Kassel-21 hinaus ist es, Hubs der Social Sculpture Academy und „permanente Konferenz“-Prozesse in verschiedenen Teilen der Welt zu ermöglichen, um den Austausch über die Ideen der sozialen Skulptur und den Ansatz der verbindenden Praxis zu ermöglichen. Embryonale Gruppen existieren in anderen Teilen Deutschlands sowie in China, Indien, Holland, Afghanistan, Australien, Großbritannien, Brasilien und Italien.

Ein weiteres Ziel ist es, bestehende verbindende Praktiken wie das Earth Forum, die in verschiedenen Ländern und Kontexten erfolgreich eingesetzt wurden, jedoch in kleinem Maßstab, zu erweitern.

Das Kassel21 Social Sculpture Lab ist eines der ersten Projekte des neuen globalen Labs. Der globale Austausch im Kassel21 Social Sculpture Lab wird dazu beitragen, diese wachsende globale Gemeinschaft zu stärken und aufzubauen, die daran interessiert ist, mehr über soziale Skulptur und verbindende Praxis zu erfahren und mit den Ideen und Vorschlägen der sozialen Skulptur in der Praxis zu arbeiten.

Auszug aus der globalen Verfassung des Social Sculpture Lab

Aus der Präambel
„Das Social Sculpture Lab arbeitet im Feld zwischen sozialer Kunst, politischer Bildung und demokratischen Prozessen, um innovative Ressourcen und Möglichkeiten des informellen Lernens und Austauschs zu entwickeln und transformative Wege beizutragen, wie jeder Mensch als „Sozialkünstler“ an der Gestaltung einer menschenwürdigen und ökologische Zukunft“ arbeiten kann.

„Wir arbeiten mit Gemeinden, anderen gemeinnützigen Vereinen und NGOs, lokalen Gruppen, Entscheidungsträgern und Einzelpersonen zusammen“.

Und von den Zielen:
Ziel des Social Sculpture Lab ist es daher, den ökosozialen Wandel zu fördern, indem kreative Forschungsprozesse und partizipative Räume initiiert werden, in denen sich unterschiedliche Weltbilder produktiv engagieren können, um eine nachhaltige Gemeinschaft zu stärken und einen Beitrag zur Gestaltung einer menschenwürdigen und lebensfähigen Gesellschaft zu leisten.

Das heißt:
1) Beitrag zur Arbeit von Einzelpersonen, Gemeinschaften und Organisationen, die auf eine nachhaltige, humane und ökologisch gerechte Zukunft hinarbeiten und durch kreative Strategien zur Förderung von verbindender Praxis, Partizipation, Zukunftsfähigkeit und ökosozialem Bewusstsein

2) Entwicklung eines Verständnisses der ökosozialen Krise als Chance für Bewusstsein und den Wert von Connective Practice und Social Sculpture in diesem Rahmen.

3) Stärkung des Bewusstseins für die innere Dimension der Nachhaltigkeit und Befähigung der Menschen, sich als Träger persönlicher, gesellschaftlicher und systemischer Veränderungen zu erfahren.

4) Schaffung eines Rahmens, der Menschen und Gruppen unterschiedlicher Herkunft und Disziplinen zusammenbringt, die sich für eine ökosoziale Zukunft engagieren und so ökosoziale Initiativen sowie neue Bildungsformen unterstützen.

5) Entwicklung von Ressourcen, die die Arbeit derjenigen unterstützen und inspirieren, die für eine öko-soziale Zukunft arbeiten.

6) Entwicklung von neuem Wissen und ökosozialer Praxis mit dem Ziel, Menschen, insbesondere Kinder, wieder mit der Natur zu verbinden und uns dabei zu helfen, unsere Beziehung zu uns selbst, zueinander und zum Planeten neu auszurichten.

7) Förderung der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung einer künstlerischen und ökosozialen Praxis, die sich als „Soziale Skulptur und verbindende Praxis“ versteht und mit ihren „unsichtbaren Materialien“ den „erweiterten Kunstbegriff“ von Beuys verständlich macht: eine tragfähige Praxis, in der jeder Mensch als Künstler und Gestalter der Zukunft verstanden wird.

Wesentlich für diese Praxis ist:
a. die partizipative Erforschung und Entwicklung neuer Narrative für eine öko-soziale Zukunft, die dazu beitragen, unnötiges Leid und Diskriminierung aller Lebensformen zu überwinden, indem neue Fähigkeiten, Einstellungen und Denkweisen entwickelt werden, die zur Gestaltung einer menschlichen und lebensfähigen Zukunft für alle beitragen.

b. Förderung des Verhältnisses von Freiheit und Verantwortung auf individueller, sozialer und systemischer Ebene.

c. die Erforschung, Entwicklung und Förderung von: individuellen, kollektiven und sozialen Bildungs- und Transformationsprozessen, die neues Bewusstsein, gesellschaftliche Teilhabe stärken und dem Gemeinwohl dienen; Konzepte, Methoden und Forschungen zu Wert und Wirksamkeit von „Soziale Skulptur und verbindende Praxis“ und kreatives Arbeiten an der Schnittstelle zwischen ästhetischer und politischer Bildung – um zur Verwirklichung des Vereinszwecks beizutragen. Beispiele für eine solche Praxis sind die von Shelley Sacks entwickelten Formate wie Earth Forum, Field of Commitment, Landing Strip for Souls und FRAMETALKS.

(8) Der Verein fördert praxisnahe Forschung durch „Enquiry Labs“ zu Themen wie „Ich-Bewusstsein als Basis für das Soziale“; „Die Zukunft der Arbeit“; „Menschenbild und künstliche Intelligenz“ und „Verbindungspraxis in der Klimakrise“
sowie Arbeitsgruppen, Veranstaltungen, Schulungen, Publikationen etc., die den Zielen des Social Sculpture Lab entsprechen.

9) Kooperationen: Der Verein begrüßt Kooperationen und Kooperationen mit Einzelpersonen und Institutionen, die im Bereich Social Sculpture and Connective Practice oder vergleichbaren ökosozialen Initiativen tätig sind.

Die vollständige Präambel und Ziele des Gründungsdokuments des Labs sind derzeit nur in deutscher Sprache verfügbar.